Die Schweizermeisterschaft wurde nach einem neuen Modus über zwei Tage in Diepoldsau ausgerichtet. Am Samstag wurde am Morgen die Vorrunde ausgetragen und am Nachmittag ging es dann mit der Zwischenrund für die Gruppenphase am Sonntag weiter. Nach dem Startspiel mit einem Unentschieden gegen die Tigers aus Schlieren kam die Mannschaft im Turnier an und qualifizierte sich als Gruppenzweiter die Gruppe A, womit eine Plazierung unter den ersten 6 sicher war. Das selbstgesteckte Minimalziel hatte die Mannschaft am Samstag Abend somit erreicht.
Am Sontagmorgen stand dann die nächste Begegnung mit Schlieren Tigers auf dem Programm und das Spiel ging nach zähem Ringen mit 2:1 Sätzen an die gegnerische Mannschaft. Die U10 war nun aber definitiv im Turnier angekommen und dank einer Leistungssteigerung im zweiten Gruppenspiel gegen den TSV Jona gelang der U10 der Einzug in den Viertelfinal. Diesen konnte die Mannschaft mit gutem Spiel mit 2:0 Sätzen für sich entscheiden.
Im Halbfinal war dann die U10 von FB Elgg der Gegner. Nach einem intensiven Spiel musste sich unsere U10 mit 2:0 Sätzen geschlagen geben und zog leider als Verlierer vom Platz. Die Spieler von Elgg zeichneten sich vor allem durch eine überzeugende defensive Leistung aus und sie machten praktisch keine Eigenfehler.
Nicolas verstand es, die Kinder wieder aufzumuntern und die notwendige Konzentration für das Spiel um die Bronzemedaille aufzubauen. Gegner war die bestens vertraute Mannschaft von TS Höchst. Gegen diese Mannschaft gewann die aktuelle U10 bereits das Finale an der Hallenmeisterschaft im Dezember 2018 sowie die Ostschweizermeisterschaft im Juni 2019. Der erste Satz konnte von Höchst gewonnen werden und auch im zweiten Satz kam unsere U10 nicht richtig ins Spiel und schenkte dem Gegner mehrere Punkte. Beim Stand von 10:6 für Höchst nahm Nicolas ein Timeout. Mit einer leicht veränderten Mannschaft gelang Wigoltingen tatsächlich noch der Satzgewinn und somit der Ausgleich zum 1:1. Im dritten Satz war Wigoltingen dann nicht mehr zu bremsen und der Gewinn der Bronzemedaille war der verdiente Lohn für zwei intensive und lange Tage.
Die Freude über den 3. Platz ist beim Team und dem Trainer gross! Beat Hostettler, 04.09.2019