Rickenbach-Wilen zurückgebunden

Das Ziel vor der 2. NLA-Runde war klar: Mindestens 2 Punkte aus dem Rheintal mit nach Hause nehmen. Dennoch standen die Vorzeichen aufgrund diverser Verletzungen nach wie vor ungünstig. Gegen Rickenbach-Wilen, welches etwas überraschend 2 Siege in der ersten Runde einfahren konnte, starteten die Wigoltinger aber sehr konzentriert und Vor allem fehlerfrei. Immer wieder konnten die Services des Gegners problemlos entschärft werden. So konnte Marco Eymann in optimale Abschlusspositionen gebracht werden. Im Thurgauer Derby legte der Titelverteidiger dementsprechend mit 1:0-Sätzen vor. Hinzu kam, dass RiWi deutlich mehr Eigenfehler als Wigoltingen machte und deshalb nie wirklich ins Spiel fand. Ein ähnliches Bild wie im ersten Spielabschnitt zeigte sich auch im 2. Satz. Zu sicher agierte die Defensive von Wigoltingen und Eymann vermochte im Angriff oft zu punkten. Auch eine Rochade im Angriffsspiel von RiWi brachte keine Wende. Wigoltingen legte wieder vor und konnte schliesslich den zweiten Spielabschnitt mit 11:7 für sich entscheiden. Der Bann war nun definitiv gebrochen und Wigoltingen startete nach dem Seitenwechsel erneut sicher in den 3. Satz. Zu harmlos agierte der Herausforderer was dem Schweizer Meister das Spiel einfach machte. Schliesslich liessen sich die Wigoltinger nicht mehr beirren und zogen zum ungefährdeten 3:0-Erfolg durch.

Diepoldsau eine Hürde zu hoch

Im zweiten Spiel stand Wigoltingen dem Heimteam gegenüber. Die Diepoldsauer lassen sich im Moment durch nichts aus der Ruhe bringen und führen die Tabelle ohne Satzverlust an. Aufgrund der Verletzungen auf Seiten von Wigoltingen wäre es wohl eine Überraschung gegen den Leader einen Sieg einzufahren. Dennoch wollten sich die Thurgauer keinesfalls verstecken. Den besseren Start in die Partie erwischten allerdings die Rheininsler. Sie konnten die Services der Gäste ohne weitere Probleme entschärfen und mit präzisen Zuspielen das Lässer Angriffsduo bestens in Szene setzen. Wigoltingen hatte oft Mühe mit deren scharfen Angriffsbällen. Vor allem Lukas Lässer agierte äusserst sicher und abgeklärt. Diepoldsau gelang dann auch mit eine klaren 11:5 der erste Satzerfolg. Doch Wigoltingen wollte sich nicht so einfach vom Platz fegen lassen. Besser mithalten konnten sie im zweiten Durchgang. Doch schliesslich war es erneut Diepoldsau, welches mit sehenswerten Angriffen glänzte. Auch eine taktische Umstellung in der Defensive der Thurgauer verhalf nicht zur Wende. Zwar konnten die St. Galler dadurch weniger Druck am Service erzeugen, dennoch reichte es um mit 11:8 den zweiten Satz für sich zu entscheiden. Trotz dezimiertem Kader, machte sich trotzdem etwas Verzweiflung bei den Wigoltingern breit. Nach erneutem Rückstand im dritten Spielabschnitt sah sich Trainer Michel zu einem frühen Time-Out gezwungen um die erhitzten Gemüter wieder etwas zu glätten. Zwar brachte dieses keine Wende im Spiel, doch die aufgewühlte Stimmung der Thurgauer beruhigte sich wenig später wieder. Das Spiel ging zwar schliesslich mit 3:0 klar verloren, doch alles andere wäre wohl eine dicke Überraschung gewesen.

Wigoltingen konnte sich dank dem Sieg über Rickenbach-Wilen etwas vom Tabellenende absetzen und liegt mit diesen 2 Punkten auf Rang 7 der Tabelle. Weitergeführt wird die NLA am kommenden Samstag, 18. Mai 2019 (15:00 Uhr) in Wigoltingen, wo das Heimteam auf die noch punktelosen Teams von Elgg-Ettenhausen und Walzenhausen trifft. Eine eminent wichtige Runde, wenn man sich von den Abstiegsplätzen fernhalten will.

Auch das NLB-Team führt am kommenden Samstag die Feldsaison auf heimischem Rasen fort. Zu Gast sind Co-Leader Elgg-Ettenhausen 2 und das noch satzgewinnlose Berlingen. Spielbeginn ist um 10:30 Uhr.