CH-Cup Final: Wigoltingen holt sich erneut das Double!
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Wie bereits im Vorjahr konnte sich der amtierende Schweizermeister und CH-Cupsieger Wigoltingen das Double in der Schweizer Faustball Saison 2017 sichern. Nach der sensationellen Titelverteidigung der Schweizer Meisterschaft am 9. September in Jona, konnte der STV Wigoltingen mit einer abgeklärten Leistung gegen Herausforderer Diepoldsau an derselben Spielstätte auch den zweiten nationalen Titel gewinnen. Sie entschieden den Final im diesjährigen Schweizer Cup deutlich und verdientermassen mit 5:1 für sich.
Solide Leistung gegen dezimiertes Diepoldsau
Auf dem Papier wurde zwar ein spannendes Duell zwischen den beiden Ligakontrahenten aus Wigoltingen und Diepoldsau erwartet, doch aufgrund von Abwesenheiten und Verletzungen auf Seiten der Rheininslern mussten diese ihr Spielsystem komplett umstellen. Hauptangreifer Lukas Lässer wechselte verletzungsbedingt (Schulterprobleme) für einmal in die Defensive und sein Bruder Christian übernahm dessen Angriffsposition. Nichts desto trotz wollte sich Titelverteidiger Wigoltingen keine Blösse geben und sich keinesfalls durch die Rochaden des Gegners irritieren lassen. Sie starteten hochkonzentriert in die Partie und konnten sich im ersten Satz schnell einen 4-Punkte Vorsprung erspielen. Zwar kamen die St. Galler beim Stand von 8:7 nochmals heran, doch Wigoltingen konterte postwendend und konnte den ersten Durchgang mit 11:7 für sich entscheiden. Im selben Stil sollte es für sie dann auch im zweiten Satz weitergehen. Diesmal war es aber Diepoldsau, welches mit 4:2 die erstmalige Führung in diesem Spiel an sich reissen konnte. Doch der Titelfavorit zeigte kurze Zeit später wer der Chef auf dem Platz ist. Mit 7 Punkten in Folge gelang ihnen eine eindrückliche Wende in diesem Satz, welcher schliesslich erneut mit 11:7 an die Thurgauer ging. Im 3. Satz schlichen sich dann aber ungewohnt viele Eigenfehler im Aufbau bei den Wigoltingern ein, was den Rheininslern natürlich in die Karten spielte. Hinzu kam, dass diese deutlich weniger Fehler machten und sich mehr und mehr ins Spiel zurückkämpfen konnten. Diepoldsau ging mit 5:1 in Führung und wusste diesen Vorsprung bis zum Stand von 7:3 auch zu verteidigen. Der Titelverteidiger war nun gefordert, konnte aber entsprechend reagieren. 3 Punkte in Folge brachte Wigoltingen wieder heran und wenig später erspielten sie sich gar den Ausgleich zum 8:8. Diepoldsau liess sich davon allerdings nicht beeindrucken und bewerkstelligte mit einem 11:8 den ersten Satzgewinn. Spiegelbildlich zum 3. Satz verlief dann der Start im 4. Spielabschnitt. Und zwar nahm diesmal Wigoltingen das Zepter wieder in die Hand und führte schnell mit 5:1. Diesen Vorsprung verteidigten sie gekonnt und holten sich Satznummer 4 mit 11:8. Ohne die den beiden Teams zustehende Pause von 10 Minuten ging es direkt weiter. Etwas ausgeglichener verlief Durchgang 5. Nach dem Ausgleich der Rheininslern zum 4:4 gelang Wigoltingen 3 Punkte in Folge. Diepoldsau blieb aber dran und konnte beim Stand von 8:6 nochmals leicht verkürzen. Mit einer abgeklärten Leistung holte sich Wigoltingen danach aber auch den 5. Satz und führte mit 4:1. Der Titel war nun zum Greifen nahe. Dennoch war unübersehbar, dass die Saison mittlerweile schon sehr lange dauerte. Sei dies aus physischen oder psychischen Gründen. Und so wollten die Thurgauer nach dem Seitenwechsel nochmals mit einem Lachen auf den Platz zurückkehren und sich den spielgewinnbringenden 6. Satz sichern. Ähnliches wie im 5. Durchgang spielte sich auch in diesem ab. Diepoldsau hielt bis zum Stand von 5:5 noch sehr gut mit. Angeführt von einem starken Ueli Rebsamen im Angriff war es dann aber wiederum Wigoltingen, welches die entscheidenden Punkte erzielen und mit 8:5 davonziehen konnte. Ganz nach dem Motto „Die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen“ wollten sie sich nun die Titelverteidigung sichern. Und wenig später war es dann auch so weit. Mit 11:8 entschied Wigoltingen Satznummer 6 und brachte auch den zweiten nationalen Titel unter Dach und Fach. Sie krönen somit eine äusserst dominante und erfolgreiche Saison mit dem Sieg im Schweizer Cup.
CH-Cup Final: Neuauflage des Finals von 2016
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Mittlerweile ist der Finalgegner vom alten und neuen Schweizer Meister Wigoltingen im diesjährigen Schweizercup bekannt. Diepoldsau ist gegen Widnau mit einem deutlichen 5:1 die Revanche für die Niederlage im Halbfinal der Meisterschaft geglückt.
Wigoltingen hat sich nur wenige Tage nach der erfolgreichen Verteidigung des Schweizer Meistertitels dank einem 5:3-Halbfinalsieg gegen Oberentfelden für den Cupfinal qualifiziert. Und dort hat die Mannschaft von Raphael Michel nun die Chance, auch noch den zweiten nationalen Titelgewinn aus dem Vorjahr zu verteidigen. Doch Diepoldsau, welches am Finalevent in Jona etwas überraschend leer ausgegangen war und sich mit dem vierten Platz begnügen musste, wird nun alles daran setzen, im Schweizercup den Titel zu holen.
Das Finalspiel wird am 30. September 2017 um 16:00 Uhr in Jona stattfinden.
CH-Cup 1/2-Final: Wigoltingen zieht in den Cupfinal ein
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Nach dem sensationellen Gewinn der Goldmedaille am Finalevent vom letzten Wochenende, wollte sich der STV Wigoltingen nun auch die Verteidigung des Schweizercups wahren. Dank eines 5:3-Erfolgs gegen den STV Oberentfelden sind sie einem weiteren Saisonziel einen grossen Schritt näher gekommen. Das Double liegt nun in greifbarer Nähe. Gegner der Thurgauer wird wie bereits am Finalevent der Sieger aus der Partie Widnau gegen Diepoldsau sein. Nach letzterer Begegnung dieser beiden Teams kann aktuell kein Favorit genannt werden. Widnau hat zwar das Halbfinalspiel deutlich mit 4:1 für sich entscheiden können, doch die Rheininsler zählen dennoch zu eines der besten Teams der Schweiz.
Dominantes Wigoltingen nach anfänglichen Schwierigkeiten
Trotz Abwesenheit von Reto Eymann und krankheitsgeschwächtem Kader, wollte sich der frischgebackene Schweizer Meister auch für den Final im Schweizercup qualifizieren. Doch gleich im ersten Satz stellte sich dies als schwieriger heraus als gedacht. Denn der STV Oberentfelden trat ohne die verletzten Teamstützen Tim Egolf und Dominik Gugerli an. Die Aargauer kämpften aber von Anfang an beherzt und liessen dank ihrer stark aufspielenden Defensive kaum Punkte für die Thurgauer zu. Dementsprechend ging der erste Satz knapp mit 11:9 an Oberentfelden. Im zweiten Satz entwickelte sich ein ähnliches Bild. Ein starker Marco Eymann am Service hielt die Wigoltinger immer wieder im Spiel. Keines der beiden Teams vermochte sich entscheidend abzusetzen. Schliesslich gelang Wigoltingen mit 2 Punkten zum 15:13 der Satzausgleich. Für klare Verhältnisse sorgten die Aargauer dann in den Sätzen zwei und drei. Gleich mit 11:6 und 11:9 schickten sie den Gastgeber in eine 5-minütige Pause. Nach der 2-Satzführung der Gäste, sah sich Trainer Michel zu einem ungewünschten Wechsel gezwungen. Mit der Einwechslung von Ueli Rebsamen, welcher gleich Service und Rückschlag übernahm erfolgte die grosse Wende im Spiel der Wigoltinger. Die Defensive agierte nun sehr viel stärker und dies wiederspiegelte sich auch im Resultat. Die Durchgänge 5 und 6 gingen mit jeweils 11:5 deutlich an den Titelverteidiger, welcher damit den Satzausgleich bewerkstelligte. Im gleichen Stil ging es weiter und so liess er auch im 7. Satz nichts anbrennen und siegte mit 11:3. Doch einen Wehrmutstropfen hatte dieser Satz. Nach einem kurz geschlagenen Ball vom Gegner prallten Iseli und Eymann unglücklich zusammen. Marco Eymann erlitt dabei eine Prellung am Knie und wurde deshalb wenig später durch Signer ersetzt. Dieser wurde dann jedoch weiter gut in Szene gesetzt und konnte den Satz ins Trockene bringen. Das Heimteam strotzte nun vor Selbstvertrauen und legte auch im 8 Satz mit 4 Punkten vor und kamen dann beim Stand von 10:5 zu ihren ersten Matchbällen. Zwar gelang den Aargauern noch 1 Punkt, doch sinnbildlich für die bisherige Feldsaison verwandelte Nationalmannschaftskapitän Ueli Rebsamen mit einem starken Service zum 5:3 Spielgewinn.
NLA: Wigoltingen ist Schweizer Meister!
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Die Männer des STV Wigoltingen werden am diesjährigen Finalevent in Jona ihrer Favoritenrolle gerecht und holen sich den Schweizer Meistertitel dank einem 4:1-Finalsieg über Widnau. Nach dem deutlichen 4:0-Sieg im Halbfinal gegen Walzenhausen, konnten die Thurgauer tags darauf nochmals zulegen. Allerdings ist es nicht zum erwarteten Finalduell der beiden meistgehandelten Titelfavoriten Wigoltingen und Diepoldsau gekommen. Dies weil Diepoldsau im Halbfinal überraschend mit 1:4 an Widnau gescheitert war. So also waren es die Widnauer, welche dem Team um Trainer Raphael Michel die Titelverteidigung streitig machen wollten.
Herzlichen Dank an die mitgereisten Fans für die fantastische Unterstützung!
Klare Verhältnisse im Halbfinal gegen Walzenhausen
Die beiden Teams aus Wigoltingen und Walzenhausen lieferten sich zu Beginn eine sehr ausgeglichene Partie. Bei nassem Terrain begann der Herausforderer zwar stark, konnte sich aber dennoch im ersten Satz nie entscheidend absetzen. Die Thurgauer wussten dies optimal auszunutzen und machten ihrerseits zudem weniger Fehler im Angriff. Immer wieder glänzten sie mit tollen Abwehraktionen und konnten so die scharfen Angriffsbälle von Cyrill „Fausto“ Schreiber entschärfen. Beim Stand von 5:5 schafften die Wigoltinger mit 2 Punkten in Folge die erstmalige Führung. Diese gaben sie schliesslich nicht mehr her und entschieden den ersten Durchgang mit 11:8 für sich. Auch im zweiten Satz konnte Walzenhausen zunächst vorlegen. Bis zum Stand von 9:9 marschierten die beiden Mannschaften im Gleichschritt. Doch dann war es der Titelverteidiger, welcher die letzten beiden Punkte erzielen konnte und sich somit auch Satznummer 2 sicherte. Im dritten Spielabschnitt entwickelte sich dann eine einseitige Partie. Beim Stand von 7:4 gelang Wigoltingen die erstmalige 3-Punkteführung. Nur gerade 2 weitere Punkte überliessen sie den Appenzellern und erreichten so die 3:0 Satzführung. Die Wigoltinger dominierten die Partie nun nach Belieben. Denn auch im vierten und schliesslich letzten Satz liefen sie zu keiner Zeit in Gefahr das Spiel noch aus der Hand zu geben. Walzenhausen unterliefen deutlich mehr Fehler als noch zuvor. Unbekümmert davon erspielten sich die Thurgauer bis zum Stand von 10:5 ganze 5 Matchbälle, wovon sie den ersten sogleich verwerteten und die Partie mit 4:0 Sätzen zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Das Ziel Titelverteidigung rückte somit ein grosses Stück näher.
Favoritenrolle gerecht geworden
Im Final trafen die Wigoltinger auf Diepoldsau-Bezwinger Widnau. Die Widnauer verfügen bekanntlich über eine sehr starke Defensive und mit dem linkshändigen Brasilianer Juliano Fontoura eine optimale Ergänzung zu dessen Angriffspartner Jan Meier. Doch davon liessen sich die Wigoltinger keinesfalls beeindrucken und legten im Final vom Sonntag los wie die Feuerwehr. Schnell wurde klar, dass es für die Rheintaler eine schwierige Aufgabe werden wird gegen den amtierenden Schweizermeister. Zwei unnötige Eigenfehler von Widnau und gleich eine Reihe von starken Angriffsbällen durch Wigoltingen's Ueli Rebsamen führten im ersten Satz schnell zu einer 4-Punkteführung. Beim Stand von 10:5 hatte der Titelverteidiger sogar 5 Satzbälle. Doch zum Erstaunen der rund 500 Zuschauer gelang es Wigoltingen vorerst nicht den Sack in Satznummer 1 zuzumachen. Bereits der erste Durchgang war an Spannung kaum zu überbieten. Erst den 9. Satzball konnte Wigoltingen schliesslich nutzen mit 15:13 gewinnen. Wie im ersten Spielabschnitt gingen die Thurgauer auch im zweiten fortan in Führung. Zwar kamen die Widnauer nochmals auf 8:7 heran, doch Wigoltingen konterte und gewann auch Satznummer 2 mit 11:8. Wo der Meister aufgehört hatte, machte er im dritten Satz weiter. Schnell erspielte er sich eine erneute 5-Punkteführung. Das Spiel entwickelte sich zu einer sehr einseitigen Angelegenheit. Denn auch Satz 3 ging mit 11:7 noch deutlicher an die Thurgauer. Doch wer nun an einen klaren Finalsieg wie bereits im Vorjahr für Wigoltingen dachte, der irrte. Zwar konnte sich der Meisterschaftsfavorit im 4. Spielabschnitt wiederum eine klare Führung von 4 Punkten erspielen, doch diesmal behielten die Rheintaler das bessere Ende für sich. Beim Stand von 8:8 glichen die Widnauer erstmals in diesem Satz aus und bewerkstelligten kurze Zeit später mit einem 11:9 Teilerfolg den Anschluss zum 1:3 in Sätzen. Den Wigoltingern war klar, dass sie nochmals zulegen mussten um im 5. Satz für die Entscheidung zu sorgen. Eine anhaltende Führung bereits zu Beginn des 5. Durchgangs brachte dann diese lang ersehnte Entscheidung. Eine spektakuläre Abwehraktion von Martin Dünner leitete den von Rebsamen verwerteten Matchball zum 11:8 im letzten Satz und 4:1 Spielgewinn ein. Somit war die Titelverteidigung und der zweite nationale Meisterstitel für den STV Wigoltingen Tatsache.
Spiel um Rang 3
Walzenhausen - Diepoldsau 4:3 (11:3 / 11:6 / 5:11 / 11:9 / 5:11 / 11:7)
Final
Wigoltingen - Widnau 4:1 (15:13 / 11:8 / 11:5 / 9:11 / 11:8)
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